Sterbehilfe ist in den letzten Jahren zunehmend ins öffentliche Interesse sowohl der Medien als auch der Bevölkerung gerückt. Dabei geht das Spektrum der Diskussion von aktiver über passive Sterbehilfe bis hin zum assistierten Selbstmord, z.B. mit Hilfe der Schweizer-Sterbehilfe-Organisation Dignitas.
Im Vortrag werden die Begrifflichkeiten geklärt, Probleme und Missbrauchspotential aufgezeigt und die Palliativmedizin als Alternative zur aktiven Sterbehilfe vorgestellt.
Palliativmedizin beschäftigt sich ganzheitlich mit dem schwerstkranken Menschen, d.h. mit seinem körperlichen, mit seinem psychischen Befinden, mit seiner sozialen Situation und seinen spirituellen Bedürfnissen.
Geleistet wird Palliativmedizin von einem Netzwerk, das im Kernbereich mindestens aus Patient und Familie, Arzt, Pflegediensten und Hospizinitiative besteht. Unter dieser optimalen Versorgung eines schwerkranken Patienten kommt der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe kaum noch auf.
Termin |
Dienstag, 17.03.2009, 20.00 Uhr |
Ort |
Kettelerhaus, Gernsheim |
Referent und Gesprächspartner |
Dr. Alfred Leiling, |
Veranstalter |
KAB und kfd Gernsheim |
Organisation und Leitung |
Hans Fetsch |